Donnerstag, den 7.7. 2011
Kölle Alaaf meine Freunde! :3
Nachdem zunächst einige, ich nenne sie jetzt einfach mal "Männer", aufgrund eines längeren Versteckenspiels bis einschließlich 4 Uhr morgens, ziemliche Probleme damit hatten, aus dem Bett zu kommen, starteten wir leider mit einigen Verspätung unsere Reise in den Kölner Untergrund. Die entsprechenden Personen durften sich den ganzen Tag lang auch nciht auf jegliche Sitzgelegenheiten (Steine und den Erdboden inbegriffen) niederlassen.
Die Führung zog sich etwas in die Länge, doch dafür wurden wir nicht nur durch ein Parkhaus geführt, in dem alte, römische Bauwerke praktischer weise gelagert wurden, sondern blickten auch tiefer in die dunklere Zeit Kölns, welche uns von Unterdrückung und Herrschaftsdrang berichtete.
Dazu zählten nicht bloss die römischen Geschichten, sondern auch die Geschichte des EL-DE Hauses, welches ein ehemaliges Gestapo-Gefängnis war (Gestapo ist die Abkürzung für die Geheime Staatspolizei).
Dort wurden in der Zeit des zweiten Weltkrieges Juden wie auch des Hochverrats Verdächtigte auf die boshafteste Art und Weise gefolter und gequält, bis sie schließlich ermordet wurden. In den vier Jahren, in denen das EL-DE Haus in Betrieb war, gelang bloß einem einzigen russischen Zwangsarbeiter die Flucht.
Man kann noch heute einige verzweifelte Inschriften, welche von den Insassen verfasst wurden, lesen. "Ich sitze hier und weine nicht" fiel mit bei fast jedem Foto dieser Wände sofort ins Auge, doch auch der Satz: "Wenn keiner mehr an dich denkt, deine Mutter denkt immer an dich." war sehr bewegend.
Ich nehme an, die Gesamte Gruppe war genauso erleichtert wie wir, aus diesen bedrängenden Räumer voller verhängnissvoller Geschichten raus zu kommen.
Danach folgte eine Freizeit, die wir durchgängig in einem Buchladen bei Neumarkt verbracht haben (Eistüte-Haus).
Als nächstes folgte eine Führung durch den öffentlich-rechtlichen Fernsehsender WDR. Zu beginn wirkte unser Guide sehr sympatisch und offen, doch mit der Zeit ließ sie immer mal wieder in ihre Reden die Tatsache einfließen, dass wir schon ihre dritte Führung des Tages wären und sie nicht mehr ganz bei der Sache war, oder sein wollte. Sie hatte sehr viele eigenartige Versprecher, über die wir uns zum Ende zu immer mehr lustig gemacht haben, was unseren Guide sehr ärgerte, doch diese Tatsache war uns egal.
Dennoch blickten wir tiefer in das Leben beim WDR ein. Dort werden nicht nur Radio und Fernsehen produziert, doch auch einige Hörspiele und wir lernten, dass der ARD überhaupt kein richtiger Fernsehsender, sondern ein Zusammenschluss aus vielen öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern Deutschlands ist.
Kein Kommentar!!
Wir gingen recht zufrieden und mit einem Sendung-mit-der-Maus-Aufkleber zurück zur Jugendherrberge *grins*
Liebe Grüße und noch einen schönen Donnerstag Abend- und vor allem einen wundertollen Freitag ^o^
Charmaine, Sophie und Jule :)
Nachdem zunächst einige, ich nenne sie jetzt einfach mal "Männer", aufgrund eines längeren Versteckenspiels bis einschließlich 4 Uhr morgens, ziemliche Probleme damit hatten, aus dem Bett zu kommen, starteten wir leider mit einigen Verspätung unsere Reise in den Kölner Untergrund. Die entsprechenden Personen durften sich den ganzen Tag lang auch nciht auf jegliche Sitzgelegenheiten (Steine und den Erdboden inbegriffen) niederlassen.
Die Führung zog sich etwas in die Länge, doch dafür wurden wir nicht nur durch ein Parkhaus geführt, in dem alte, römische Bauwerke praktischer weise gelagert wurden, sondern blickten auch tiefer in die dunklere Zeit Kölns, welche uns von Unterdrückung und Herrschaftsdrang berichtete.
Dazu zählten nicht bloss die römischen Geschichten, sondern auch die Geschichte des EL-DE Hauses, welches ein ehemaliges Gestapo-Gefängnis war (Gestapo ist die Abkürzung für die Geheime Staatspolizei).
Dort wurden in der Zeit des zweiten Weltkrieges Juden wie auch des Hochverrats Verdächtigte auf die boshafteste Art und Weise gefolter und gequält, bis sie schließlich ermordet wurden. In den vier Jahren, in denen das EL-DE Haus in Betrieb war, gelang bloß einem einzigen russischen Zwangsarbeiter die Flucht.
Man kann noch heute einige verzweifelte Inschriften, welche von den Insassen verfasst wurden, lesen. "Ich sitze hier und weine nicht" fiel mit bei fast jedem Foto dieser Wände sofort ins Auge, doch auch der Satz: "Wenn keiner mehr an dich denkt, deine Mutter denkt immer an dich." war sehr bewegend.
Ich nehme an, die Gesamte Gruppe war genauso erleichtert wie wir, aus diesen bedrängenden Räumer voller verhängnissvoller Geschichten raus zu kommen.
Danach folgte eine Freizeit, die wir durchgängig in einem Buchladen bei Neumarkt verbracht haben (Eistüte-Haus).
Als nächstes folgte eine Führung durch den öffentlich-rechtlichen Fernsehsender WDR. Zu beginn wirkte unser Guide sehr sympatisch und offen, doch mit der Zeit ließ sie immer mal wieder in ihre Reden die Tatsache einfließen, dass wir schon ihre dritte Führung des Tages wären und sie nicht mehr ganz bei der Sache war, oder sein wollte. Sie hatte sehr viele eigenartige Versprecher, über die wir uns zum Ende zu immer mehr lustig gemacht haben, was unseren Guide sehr ärgerte, doch diese Tatsache war uns egal.
Dennoch blickten wir tiefer in das Leben beim WDR ein. Dort werden nicht nur Radio und Fernsehen produziert, doch auch einige Hörspiele und wir lernten, dass der ARD überhaupt kein richtiger Fernsehsender, sondern ein Zusammenschluss aus vielen öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern Deutschlands ist.
Kein Kommentar!!
Wir gingen recht zufrieden und mit einem Sendung-mit-der-Maus-Aufkleber zurück zur Jugendherrberge *grins*
Liebe Grüße und noch einen schönen Donnerstag Abend- und vor allem einen wundertollen Freitag ^o^
Charmaine, Sophie und Jule :)
JBW-MTK - 7. Jul, 21:06
